Im Alltag verhalten wir uns meist intuitiv. Der Schweißtropfen wird weggewischt, der Rücken gekratzt, wenn die gesellschaftlichen Konventionen es zulassen.
Anders in der Meditation, hier möchten wir sowohl mit unserem Geist als auch mit unserem Körper bewusst umgehen. Ebenso wie wir in der Meditation nicht einfach unseren Gedanken folgen, sondern versuchen eine Beobachterposition einzunehmen, verhalten wir uns auch zu körperlichen Wahrnehmungen. Erst mal beobachten und nicht reagieren. Vielleicht verschwindet das Phänomen von ganz allein, vielleicht verändert es sich. Die Idee ist, nicht einfach intuitiv folgen, sondern möglichst neutral beobachten uns vielleicht zum Teil der Meditation machen. Natürlich soll sich keiner quälen, das Ergebnis der Beobachtung kann auch sein, sich zu kratzen oder die Stirn zu trocknen. Wenn Du in einer Gruppe meditierst, solltest Du dies allerdings möglichst geräuscharm tun.