Meditationen finden meistens in geschlossenen Räumen statt. In der Regel wird Wert daraufgelegt, dass in den Räumen möglichst wenig Nebengeräusche zu hören sind. Fenster und Türen werden geschlossen. Die Verringerung der Außenbezüge durch unsere Wahrnehmung macht es einfacher den Fokus nach innen zu richten und einem Meditationsobjekt, wie den Atem zu folgen.
Das Meditationsobjekt hat die Aufgabe unsere Aufmerksamkeit von den Gedanken, die sich entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit bewegen in Gegenwärtigkeit zu bringen. Daher eignet sich der der Atem sehr gut. Wir haben ihn immer dabei, er bewegt sich ohne unser Zutun und er ist die wichtigste Stütze unserer Lebendigkeit. Aber der Atem ist nur eins von vielen möglichen Meditationsobjekten. Mit etwas Erfahrung in der stillen Meditation kannst Du auch andere Meditationsobjekte wählen. So bieten sich bei einer Meditation draußen Vogelgezwitscher, Blätterrauschen an. Doch genau so gut kannst Du bei deiner Meditation auch Menschengemurmel, Flugzeugen oder Straßenlärm folgen. Das Wesentliche ist die Gegenwärtigkeit und das Nichtbewerten Deines Meditationsobjektes.